Michael Dorsey ist ein arbeitsloser Schauspieler in New York, der aufgrund seiner hohen Ansprüche von niemandem engagiert wird. Über eine Freundin gerät er eines Tages durch Zufall in eine Seifenoper, bei der eine energische weibliche Darstellerin gesucht wird. Michael wittert seine Chance und verwandelt sich in Dorothy Michaels. Von nun an beginnt er seinen Tag damit, sich zu schminken, sich in Frauenkleider zu zwängen und seine Perücke zu stylen. Anfangs läuft alles gut, denn er ist in der Seifenoper sowohl hinter der Kamera als auch bei den Zuschauern sehr beliebt. Doch mit der Zeit verliebt er sich in seine Serienkollegin Julie – und damit stellen sich Probleme und skurrile Verwechslungen ein, die den Schauspieler auf so manch harte Probe stellt.
Die Handlung des Films hört sich zwar belanglos an und ist es eigentlich auch, dafür macht der Film aber Spaß und beinhaltet intelligenten Witz und nicht den üblichen Klamauk. Dustin Hoffman tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste und es entstehen diverse Verwechslungen, bei denen man sich nur fragt, wie Michael Dorsey wieder heil aus dieser Lage herauskommen soll. Hoffmans Darstellung der Dorothy ist einmalig und wurde nicht grundlos für den Oscar nominiert. Ich fand ihn jedenfalls als Frau äußerst gelungen. Der restliche Cast überzeugt ebenfalls; Jessica Lange bekam für ihre Darstellung der sympathischen Julie einen Oscar, was ich persönlich aber etwas übertrieben finde. Und Bill Murray spielt den Mitbewohner von Michael, kommt aber auch nur ab und zu vor, schade.
Fazit: Tolle One-Man-Show, die man wenigstens einmal im Leben gesehen haben sollte.
