Brokeback Mountain ist für mich einer jener Filme, die mich immer wieder begeistern und verzaubern können. Ein wunderbarer Film, ein Meisterwerk. Die Handlung beginnt während der 60er Jahre und beleuchtet im Laufe des Films zwanzig Jahre im Leben zweier Männer. Ennis del Mar und Jack Twist treffen zum ersten Mal auf dem Brokeback Mountain aufeinander und verbringen dort einen Sommer, um Schafe zu hüten. Obwohl beide hetero sind, beginnen sie eine Romanze, die von nun an über zwanzig Jahre bestehen soll.
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Doch die beiden haben Angst davor, ihre Liebe zueinander
publik zu machen, da sie sich vor den Reaktionen der Mitmenschen
fürchten. Und so führen bneide ein getrenntes Leben, heiraten und
bekommen Kinder. Doch sie können einander nicht vergessen und treffen
sich jedes Jahr an dem Ort, wo sie sich kennen gelernt haben: der
Brokeback Mountain... Was ich an diesem ungewöhnlichen Liebesfilm besonders schätze ist die
Tatsache, dass er einfach Regeln bricht und über homosexuelle Liebe
erzählt. Gerade diese verbotene Liebe macht das melancholische für mich
aus, das ich an di esem Film sehr schätze.
Die Bilder sind wunderschön, besonders die Berglandschafen und weiten Wiesen zu Beginn des Films. Auch der Score geizt nicht mit eingängigen Melodien und Magie.
Bei den Schauspielern sind natürlich die beiden Hauptdarsteller zu erwähnen. Jake Gyllenhaal habe ich nicht mehr so wunderbar einfühlsam spielen sehen. Heath Ledger gibt den scheuen Ennis ebenfalls sehr gut, auch wenn ich ihn manchmal etwas zu introvertiert fand. Erwähnenswert finde ich noch Michelle Williams als betrogene Ehefrau. Auf der einen Seite gönnt man Ennis und Jack einander, doch wenn man bedenkt, dass Ennis damit eigentlich einen Ehebruch beging und Alma damit sehr verletzte, tut einem diese Person einfach nur leid. Ein schlichtweg perfekter Film für mich.