"Argo" beruht auf wahren Ereignissen - ob die ganze Geschichte wirklich so ablief, weiß ich nicht, aber wenn alles stimmt, ist der Film und die reale Vorlage umso erstaunlicher. Ende der 70er herrscht im Iran eine antiamerkanische Bewegung, weil die USA die Auslieferung des ehemaligen Schahs verweigert, der von der Bevölkerung für jahrelange Folter und Terror gehängt werden soll. Daraufhin stürmen Demonstranten die amerikanische Botschaft und nehmen alle Mitarbeiter als Geisel - außer sechs weiteren, die unerkannt entkommen konnten und sich nun im Haus eines kanadischen Diplomaten verstecken.

Als die US-Regierung des erfährt, muss natürlich eine Lösung her, um die sechs Menschen sicher und unerkannt aus dem Iran herauszuschleusen. Die Lösung für das Problem liefert der Spezialist Tony Mendez, der vorschlägt, die Gefangenen als Stab eines fiktiven Filmes zu tarnen, der im Iran nach geeigneten Drehorten sucht.
Also von Ben Affleck als Schauspieler kann man ja halten was man möchte, aber für die Regie scheint er ein Händchen zu besitzen. Schon "Gone Baby Gone" war für mich ein spannender Achtungserfolg, der Lust auf mehr machte. "Argo" ist zwar nicht ganz das, was ich mir gewünscht hatte, aber immerhin ist daraus ein ruhiger, aber dennoch spannender Film geworden, der ohne großes Krachbumm und Schießereien auskommt und entspannt erwachsen wirkt. Affleck scheint besonders viel Aufmerksamkeit auf die Authenzität gelegt zu haben, denn man fühlt sich sofort in die 70er zurückversetzt, als riesige Brillen und Schlaghosen noch der Gipfel des Modischen waren.
Die Verzweiflung der sechs Botschafter ist realistisch dargestellt, nicht mit hysterischen und achtungsheischenden Ausbrüchen, sondern mit nervösen Blicken aus dem Fenster und Kettenrauchen. Tony Mendez stellt sich nicht als Held dar und sieht in seiner Handlung die Rettung der U.S.A., sondern genießt still den Erfolg. Er schafft es, dich mitzureißen und mithoffen zu lassen, dass das Flugzeug abhebt und Iran verlässt, bevor die Iraner die Lunte riechen.
Es gibt jedoch zwei Kritikpunkte bezüglich der Oscarverleihungen 2013, die nächstes Monat stattfinden: Als besten Film hätte ich "Argo" allerdings nicht eingeschätzt und die Nominierung für Alan Arkin als bester Hauptdarsteller ist ein Witz. Er kommt gerade mal fünf Minuten im Film vor und bekommt gleich eine Nominierung? Tut mir Leid, das ergibt für mich keinen Sinn.
Also von Ben Affleck als Schauspieler kann man ja halten was man möchte, aber für die Regie scheint er ein Händchen zu besitzen. Schon "Gone Baby Gone" war für mich ein spannender Achtungserfolg, der Lust auf mehr machte. "Argo" ist zwar nicht ganz das, was ich mir gewünscht hatte, aber immerhin ist daraus ein ruhiger, aber dennoch spannender Film geworden, der ohne großes Krachbumm und Schießereien auskommt und entspannt erwachsen wirkt. Affleck scheint besonders viel Aufmerksamkeit auf die Authenzität gelegt zu haben, denn man fühlt sich sofort in die 70er zurückversetzt, als riesige Brillen und Schlaghosen noch der Gipfel des Modischen waren.
Die Verzweiflung der sechs Botschafter ist realistisch dargestellt, nicht mit hysterischen und achtungsheischenden Ausbrüchen, sondern mit nervösen Blicken aus dem Fenster und Kettenrauchen. Tony Mendez stellt sich nicht als Held dar und sieht in seiner Handlung die Rettung der U.S.A., sondern genießt still den Erfolg. Er schafft es, dich mitzureißen und mithoffen zu lassen, dass das Flugzeug abhebt und Iran verlässt, bevor die Iraner die Lunte riechen.
Es gibt jedoch zwei Kritikpunkte bezüglich der Oscarverleihungen 2013, die nächstes Monat stattfinden: Als besten Film hätte ich "Argo" allerdings nicht eingeschätzt und die Nominierung für Alan Arkin als bester Hauptdarsteller ist ein Witz. Er kommt gerade mal fünf Minuten im Film vor und bekommt gleich eine Nominierung? Tut mir Leid, das ergibt für mich keinen Sinn.