Woody Allen, die zweite. Was Allen bei seinem Vorgänger meiner Meinung nach noch fehlte, hat er hier ausgereift und damit einen besseren und lustigeren Film geschaffen. Vielleicht liegt es auch daran, dass "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten" im Grunde ein Episodenfilm ist, deren Geschehen nichts miteinander zu tun haben, nur insofern, dass sie alle "Sex" als Thema haben.
Während Allen im Vorgänger "Bananas" nur eine fadenscheinige Handlung, geschmückt mit allerlei Slapstickhumor gefüllt vorzeigen konnte, ist dieser Film in mehrere Episoden verteilt, was das Filmerlebnis viel kurzweiliger macht.
Während Allen im Vorgänger "Bananas" nur eine fadenscheinige Handlung, geschmückt mit allerlei Slapstickhumor gefüllt vorzeigen konnte, ist dieser Film in mehrere Episoden verteilt, was das Filmerlebnis viel kurzweiliger macht.
Der Film besteht aus sieben Teilen, in denen immer ein Sexualthema behandelt wird: Was ist Sodomie? Was sind Transvestiten? Was geschieht bei einer Ejakulation im Körper eines Mannes? Was bedeutet "frigide"? Und all diese Themen werden mit lustigen Dialogen und Geschehnissen angereichert. Das Thema Sodomie wird beispielsweise insofern abgehandelt, dass sich ein Arzt in ein Schaf verliebt und alles verliert. Oder der Narr im Mittelalter, der mit seiner Königin schlafen will, aber nicht den Schlüsel für den Keuschheitsgürtel findet. In einer Episode werden sogar Woody und seine Freundin von einer überdimensionalen weiblichen Brust verfolgt, die alles plattwälzt, was sich ihr in den Weg stellt.