Sonntag, 23. September 2012

Noch tausend Worte [2012]

A THOUSAND WORDS

Jack McQuall ist eine Quasselstrippe, die für keine Minute seinen Mund halten kann. Da kommt es ihm natürlich gar nicht gelegen, dass er von dem Guru Dr. Sinja verflucht wird: Seine Seele ist von nun an mit einem Baum verbunden, der nur 1000 Blätter trägt - und bei jedem Wort ein Blatt verliert.

Eddie Murphy ist ja dafür bekannt, seit ein paar Jährchen ein Karrieretief zu haben und versucht nun, seine Filme mit allerhand Klamauk zu füllen und Kassenschlager aus ihnen zu machen. Dieses Kunststück wird ihm wohl mit "Noch tausend Worte" nicht gelingen, denn dieser Film ist nicht mehr als eine seichte Komödie. Die Idee an sich finde ich ja nicht schlecht; Jack McCall liebt es, zu reden und kann scheinbar keine Minute still dasitzen. Dies ändert sich schlagartig, als sein Schicksal mit einem Baum verknüpft wird. Fortan verliert der Baum bei jedem Wort, das Jack von sich gibt, ein Blatt. Und was passiert mit einem Baum ohne Blätter? Er stirbt. Und so muss Jack lernen, seinen Alltag auch ohne sein nervtötendes Gerede zu meistern.
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Die Gags sind vorhersehbar und außerdem schon ausgelutscht, aber ab und zu musste ich sogar lachen. Aber die dramatischen und traurigen Momente, die Geschichte von Jack und seinem Vater Raymond, fand ich nicht nur unglaubwürdig sondern auch noch erzwungen, denn sie passten überhaupt nicht in den Film.
Ich war noch nie ein Fan von Eddie Murphy und "Noch tausend Worte" hat mir keinen Grund gegeben, daran etwas zu ändern. 
 
5 / 10 Punkte