Samstag, 6. April 2013

Kiss Kiss, Bang Bang [2005]


"Kiss Kiss, Bang Bang" möchte so vieles sein: Ein Thriller mit einer guten Story, coolen Charakteren, flotten Sprüchen, viel Witz und einer romantischen Liebesgeschichte. Während er das eine oder andere Ziel erreicht hat, hat er andere wiederherum weit verfehlt, weshalb ich die begeisterten Kritiken nur bedingt nachvollziehen kann.

Aber alles der Reihe nach: Grob gesagt handelt es sich um eine Gangsterkomödie, in der Dieb Harry für einen Schauspieler gehalten wird, der sich durch Method-Acting einen Einblick in das Berufsfeld seiner Filmfigur verschaffen soll, indem er dem Privatdetektiv "Gay" Perry zur Seite gestellt wird. Natürlich verläuft nicht alles so ruhig wie gedacht, denn als sie eine Frauenleiche finden, wird ihre Neugier geweckt und versuchen hartnäckig, den Fall zu lösen; als Hobbydetektive, versteht sich. Ein bisschen unwahrscheinlich, aber hey, dies ist ja ein Film und völlig legitim. An sich doch keine schlechte Sache, nur konnte mich der Plot überhaupt nicht überzeugen, überhaupt  wurde die Story etwas lahm erzählt, während immer mehr Augenmerk auf die Dialoge gelegt wurde, die wirklich ein Highlight des Filmes sind und zu einem ausschweifenden Zitatfeuerwerk einladen.

Die Hauptdarsteller werden von den glänzend aufgelegten Robert Downey Jr. (Harry) und Val Kilmer (Perry) gespielt, die besonders in den Szenen zu zweit, in denen sie wild mit coolen und witzigen Sprüchen um sich werfen, überzeugen. Das Duo wird durch Michelle Monaghan unterstützt, die ebenfalls eine wichtige Rolle im Film übernimmt und die beiden tatkräftig unterstützt. 

Eigentlich wäre alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber die lahmarschig erzählte Handlung hat mich leider zu gestört, weshalb der Film leider nur Durchschnittskost ist.