Sonntag, 28. April 2013

I ♥ Huckabees [2004]



Wirr - das ist das erste Wort, das mir spontan einfällt, wenn ich über den Film nachdenke. Unglaublich wirr und speudointelektuell, zwar mit einem tollen Staraufgebot, das seinesgleichen sucht, aber eben total schief gegangen ist. 
Der Umweltaktivist Albert (immer gern gesehen: Jason Schwartzman) findet, dass mit seinem Leben etwas nicht in Ordnung ist und holt daher Rat bei den beiden existenzialistischen Detektiven Bernard (Dustin Hoffman) und Vivian. Diese sind der Ansicht, dass auf der Welt alles eins ist und dass Zufälle in Wirklichkeit gar keine Zufälle sind... oder so ähnlich. Sie beginnen, Alberts Tagesablauf mitzuverfolgen, um die Quelle seines Problems zu ergründen, die schon bald gefunden wird: Albert hat Probleme in seiner Arbeit. Er hat sich mit Brad Stand (Jude Law) angelegt, ein führender Mitarbeiter der Kette Huckabees, der mitten in von Alberts geschütztem Stück Umwelt ein Warenhaus hinstellen möchte.
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Mehr hab ich ehrlich gesagt auch gar nicht verstanden. Spätestens mit dem Erscheinen von Tommy Corn (hier mal toll: Mark Wahlberg) und Brads Freundin Dawn (Naomi Watts), die zwar Model ist, aber aus irgendeinem Grund nur mehr hässliche Lumpen trägt, und gemeinsam mit ihnen eine Familie besucht, die einen Afrikaner aufgenommen hat, um sich Christus näher zu fühlen, habe ich mein Hirn abgeschaltet. Die Schauspieler tappen von einer irrsinnigen Szene in die nächste und ich werde das Gefühl nicht los, das der Cast hier mächtig verheizt wurde. Es soll ja genügend Menschen geben, die diesen Film hier genial finden, aber ich gehöre bestimmt nicht dazu.

1 / 10 Punkte