Phil Connors, der sich gerade beruflich in Punxsutawney befindet, steckt in einer Zeitschleife fest. Immer, wenn morgens um 6 Uhr der Wecker klingelt, muss der den 2. Februar, den "Groundhog Day" wieder und wieder erleben. Anfangs testet er die Grenzen aus, versucht sich aber schnell aus Überdruss, sich auf verschiedene Arten umzubringen, und erkennt schließlich den Vorteil der Zeitschleife und eignet sich Fähigkeiten an, die ihn zu einem besseren Menschen machen.
Für die Rolle des Phil hätte niemand besseres als Bill Murray gecastet werden können. Anfangs ist er gegenüber seinen Mitmenschen zynisch und arrogant, später verändert er seinen Charakter so oft, um seine Kollegin Rita zu verführen, sodass er wie ein Chamäleon wirkt. Am Ende des Films ist er ein freundlicher, gutherziger Mensch, der seinen Mitmenschen (die jeden Tag dasselbe tun) so oft geholfen hat, dass er die Uhr danach stellen könnte. Und Bill Murray, mit seiner sarkastischen Art und minimalistischem Schauspiel, meistert diesen Charakter mit Bravour. Man kann ihn auch als zweiten Peter Venkman sehen, woran man sehen kann, dass Bill Murray im Grunde immer dieselbe Rolle spielt, was man ihm aber verzeihen darf.
"Groundhog Day" ist eine romantische Komödie, die gleichzeitig zum Denken anregt. Er fragt selbst mehrere Personen in seinem Umfeld, was sie tun würden, wenn dies ihr letzter Tag wäre. Den Rat, Dinge zu wagen, deren Konsequenzen man nicht mehr befürchten muss, befolgt er, auch wenn ihn diese Erkenntnis in mehrere Suizidversuche stürzt. Ritas Rat, sie würde am letzten Tag die Dinge tun, die sie schon immer tun wollte, bewirken ein Umdenken und lassen einen besseren Menschen aus ihm werden. Eine schöne Geschichte, mit einer ordentlichen Prise Romantik, und der Film wurde zu einem Klassiker der 90er Jahre.