Rapunzel wurde als kleines Kind von einer alten Frau namens Gothel entführt, da ihre Haare die Kraft haben, Menschen zu heilen und zu verjüngen. Sie zieht Rapunzel als ihre eigene Tochter auf, sperrt sie in einem Turm ein und verbietet ihr, diesen zu verlassen. Trotzdem fällt Rapunzel auf, dass jedes Jahr an ihrem Geburtstag merkwürdige Sterne in der Ferne leuchten und es wird ihr erklärtes Ziel, diese zu erforschen. Eines Tages steigt der verwegene Dieb Flynn Rider durch ihr Fenster und wird dazu verdonnert, Rapunzel zu den merkwürdigen Lichtern zu führen. So erleben die beiden einige Abenteuer und müssen sich gegen unter anderem gegen Gothel behaupten.
"Rapunzel" ist wohl einer der witzigsten Disney-Filme der letzten Jahre. Rapunzel ist gewitzt, aber auch tollpatschig und dadurch liebenswert. Ihr wird Flynn Rider zur Seite gestellt, der auf den ersten Blick den typischen Abenteurer darstellt, aber durchaus auch mehrere Facetten aufzuweisen hat. Rapunzel zeigt sich von seinen pseudo-coolen Sprüchen etwa überhaupt nicht beeindruckt und die beiden liefern sich Wortgefechte, die sehr viel Dynamik in die Handlung bringen. Auch die Handlung an sich kann mit zahlreichen Wendungen aufwarten und weiß dank seiner gelungenen Gags zu unterhalten. Doch am meisten mochte ich die Dynamik zwischen Rapunzel und Flynn Rider, etwa wenn man erfährt, dass Flynn gar nicht so cool ist wie er immer tut und eigentlich nur ein Waisenkind ist, das sich Helden aus Märchen zum Vorbild genommen hat. Und Rapunzel ist eine moderne, starke Frau, die sich sehr gut zu behaupten weiß, aber gerne die Hilfe von Flynn annimmt.
Fazit: Für mich persönlich einer der gelungensten Animationsfilme der letzten Jahre und um einiges besser als der spätere und overhypte "Frozen".