Colin Clark kommt aus einer ehrwürdigen Familie und hätte eigentlich Medizin studieren sollen. Jedoch geht er nach London und bewirbt sich bei Laurence Oliviers Filmstudio, wo dieser gerade einen Film mit Sexikone Marilyn Monroe dreht. Marilyn vermag es zwar, die Zuschauer mit ihren typischen Posen zu verzaubern, ist jedoch eine sehr unsichere Person. Gemeinsam mit Paula Strasberg versucht Marilyn sich in gemäß den Regeln des Method Acting in ihre Rolle hineinzuversetzen, was jedoch sehr zeitaufwändig ist und Laurence Olivier regelmäßig zur Weißglut treibt. Colin wird zu Marilyns Bezugsperson am Set, die beiden kommen sich näher und haben schließlich eine kurze Affäre, auf die der Filmtitel anspielt.
Das hört sich alles zwar ganz schön an, aber leider fand ich "My Week with Marilyn" unglaublich langweilig. Michelle Williams mag ich eigentlich ganz gerne, aber als Marilyn war sie fehlbesetzt. Zwar hat sie die Art, wie sich Marilyn Monroe bewegt hat, ganz gut nachgeahmt und es ist ihr auch gelungen, die schwache und zerbrechliche Seite der Schauspielerin darzustellen, aber es fehlt ihr ganz klar an nötigem Sexappeal. Eddie Redmayne spielt den naiven und braven Colin, der zu glatt und charakterlos ist, um als Identifikationsfigur zu dienen. Nach einer Woche ist es aus mit der Affäre und die beiden gehen getrennte Wege. Und ich als Zuschauer war froh darum, denn es war alles in allem ein unglaublich langweiliger und zäher Film.