Freitag, 2. Januar 2015

Die Entdeckung der Unendlichkeit [2014]


"Die Entdeckung der Unendlichkeit" befasst sich mit dem Leben des Physikers Stephen Hawking, der nicht nur durch seine Theorien über Schwarze Löcher Berühmtheit erlangte, sondern tragischerweise auch durch seine Krankheit, die ihn seit fünfzig Jahren in den Rollstuhl zwingt. Der Film beschreibt in erster Linie die Beziehung zwischen ihm und seiner ersten Frau Jane, die ihn dreißig Jahre lang begleitete und den langsamen Verfall von Hawkings Körper.

Das mit Abstand Beste an diesem Film ist Eddie Redmaynes Darstellung des gelähmten Stephen Hawking. An ihm sehen wir, dass Stephen auch nur ein Mensch ist und sich trotz der schrecklichen Krankheit seinen Humor behüten konnte. Man geht mit ihm den Leidensweg und ist dabei, als langsam Lähmungserscheinungen auftreten, als er das erste Mal einen Stock benötigt, und schließlich als er die Fähigkeit zu Sprechen für immer verliert. Dieses große übermächtige Genie wird zu einem Menschen mit Träumen und Hoffnungen. Und das kann der Film hervorragend transportieren. Immer an seiner Seite ist seine Frau Jane, die ihn aus Liebe heiratet, nachdem ihm von den Ärzten nur noch zwei Jahre zu leben prophezeit werden. Doch es werden fünfzig Jahre daraus, in der sie Stephen betreut, seine Arbeiten niederschreibt, Kinder erzieht und ihre eigenen Studien betreibt.

Leider gelingt es dem Film nur leidlich, all diese Elemente gekonnt zu verbinden. Denn leider schaffte es der Film nur selten, mich wirklich zu berühren. Die Darsteller sind wirklich super, aber leider hatte der Film einige Durchhänger, die man hätte umgehen können. Das ist schade, denn dadurch, dass die Handlung eben nicht sehr viel hergibt, bleibt ein ziemlich fahler Nachgeschmack und das Gefühl, dass es ein besserer Film hätte sein können.