Robinson, genannt „The Ram“, hat seine besten Jahre schon lange hinter sich. In den 80ern war er ein gefeierter Wrestler, doch heute ist dieser Ruhm schon lange verblasst. Er ist tablettenabhängig, lebt in einem Wohnwagen und bestreitet seinen Unterhalt in drittklassigen Kämpfen in Turnhallen, wo er noch immer von seinem Namen profitiert. Er lebt an der Armutsgrenze und leidet an der Tatsache, dass sich seine Tochter Stephanie und er fremd geworden sind, da er nie für sie da war. Als er nach einem besonders brutalen Match einen Herzinfarkt erleidet, legt ihm der Arzt nahe, den Wrestlingsport aufzugeben…
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Bereits die erste Einstellung zeigt, was für eine imposante Person
Randy vor zwanzig Jahren gewesen sein muss: Eine Collage von
Zeitungsartikeln und Bildern von Randys Kämpfen führt uns in Randys Welt
ein. Nur kurz darauf sieht man, was aus diesem Mann geworden ist: Ein
abgehalftertes Wrack, ein kaputter alter Mann. Er ist allein, hat keine
Freunde, mit denen er über Probleme sprechen könnte. Seine Tochter will
zu Recht nichts mehr von ihm wissen, da er nie für sie da war. Nur in
der Stripperin Cassidy hat er eine Bezugsperson gefunden.
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Randy hat seinem gesamten Leben dem Wrestling verschrieben und kann auch nicht damit aufhören, als er die niederschmetternde Diagnose seines Arztes hört. Zwar versucht er, ruhiger zu werden und sich aus dem Profisport zurückzuziehen indem er einen regulären Job hinter einer Wursttheke annimmt. Doch als er von einem Fan erkannt wird, dreht er völlig durch und kündigt. Er läuft durch den Supermarkt und randaliert, als gäbe es kein Morgen. Es ist so, als ob er einen Kampf im Ring austragen würde; danach sitzt er in seinem Auto und verbindet sich wie gewohnt seine verletzte Hand.
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Randy hat seinem gesamten Leben dem Wrestling verschrieben und kann auch nicht damit aufhören, als er die niederschmetternde Diagnose seines Arztes hört. Zwar versucht er, ruhiger zu werden und sich aus dem Profisport zurückzuziehen indem er einen regulären Job hinter einer Wursttheke annimmt. Doch als er von einem Fan erkannt wird, dreht er völlig durch und kündigt. Er läuft durch den Supermarkt und randaliert, als gäbe es kein Morgen. Es ist so, als ob er einen Kampf im Ring austragen würde; danach sitzt er in seinem Auto und verbindet sich wie gewohnt seine verletzte Hand.
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Darren Aronofsky will uns das verkorkste Leben und Dannys Hass sich selbst gegenüber mit dreckigen und ungeschönten Bildern näher bringen. Die Hauptfigur selbst sieht schrecklich alt und ausgezehrt aus, die Turnhallen, in denen er seine Kämpfe bestreitet, sind seiner nicht würdig. Der Wohnwagen, in dem Randy haust, schreit geradezu das Wort „Unterschicht“ heraus, ein Leben am Rande der Gesellschaft. Doch Randy ist ein Kämpfer, er lässt sich nicht unterkriegen. Er ist ein lieber Kerl, der nichts Böses will, und doch ist er allein und verlassen, da er zu viele Fehler gemacht hat.
Mickey Rourke hat hier einen der zu Unrecht einsamsten Personen der Filmgeschichte geprägt. Sein aufgedunsenes, von den Operationen zerstörtes Gesicht wirkt zwar wie eine Maske, aber doch gelingt es ihm, Gefühle zu vermitteln und sogar Tränen fließen zu lassen. Er berührt den Zuseher und man fühlt mit der Hauptfigur mit.
Neben Mickey Rourke hat mir vor allem Marisa Tomei als Cassidy alias Pam gefallen. Mutter eines neunjährigen Sohnes und Stripperin, obwohl sie bereits zu alt dafür ist und dies von den Kunden auch gesagt bekommt. Sie ist die einzige, mit der Randy reden kann und sie ist es auch, die ihm Ratschläge erteilt und unterstützt.
Der Film zeigte mir als Wrestling-Neuling, dass dieser Sport reine
Show ist. Sämtliche Moves und Handlungen sind abgesprochen und an dieses
Schema halten sich die Sportler auch. Die Geschichte hat mich oft zu
Tränen gerührt und dass das Ende und das Schicksal von Randy offen
bleiben, hat mir gut gefallen. Schlicht wunderbar.
