C.C. Baxter ist ein kleiner Büroangestellter in einem großen Konzern, der sich nur hocharbeiten kann, indem er seinen Vorgesetzten seine Wohnung als Liebesnest zur Verfügung stellt. Eines Tages findet er dort die bewusstlose Fahrstuhldame Miss Kubelik an, die sich scheinbar mit Tabletten das Leben nehmen wollte. Da er auf die Dame schon lange ein Auge geworfen hat und ihr zudem das Leben retten möchte, kontaktiert er seinen Nachbarn, der ihr den Magen auspumpt. Es entwickelt sich ein Gewirr aus Missverständnissen mit Miss Kubeliks Liebhaber und C.C.'s Vorgesetzten, das er zu seinen Gunsten lösen kann.
Nicht die Liebesgeschichte gefiel mir an diesem Film, nein, diesmal waren es vor allem die Charaktere. C.C. Baxter, sehr natürlich von Jack Lemmon dargestellt, ist einfach der typische Verlierer, der viel zu schüchtern ist, um das Mädchen seiner Wahl auszuführen. Miss Kubelik (eine bezaubernde Shirley MacLaine) hingegen ist das krasse Gegenteil von Baxter. Sie ist selbstbewusst und traut sich, ihre Meinung laut auszusprechen. Eine hinreißende Frau; man kann nur zu gut verstehen, warum sich C.C. Baxter ausgerechnet in sie verliebt. Die Dialoge der beiden sprühen vor Sarkasmus und Witz und bilden für mich den Hauptgrund, warum ich "Das Appartement" mag. Denn die Hintergrundgeschichte mit Miss Kubeliks Liebhaber konnte mich hingegen überhaupt nicht fesseln.
Fazit: Eine nette Screwballkomödie mit glänzenden Hauptdarstellern, die den Film zu einem Genuss machen. Leider habe ich mich im Laufe des Films zu oft gelangweilt, um ihn lieben zu können.